Der Herbst steht traditionell im Zeichen der Mannschaftswettkämpfe. Gerade diese Teamwettbewerbe sind in einer Einzelsportart wie dem Turnen besonders wichtig, um den Zusammenhalt als Mannschaft zu erleben und füreinander einzustehen. Getreu dem Motto: „Wir gewinnen und verlieren zusammen!“
Den Auftakt bildeten die Turnkreisspiele im Turnkreis 6, die am 14.09.2019 in Frankenberg ausgetragen wurden. Der TSV 1862 Hartmannsdorf ging mit 5 Teams an den Start. Zudem absolvierten die Ligaturnerinnen außer der Wertung einen Probewettkampf in Vorbereitung auf die Vorrunde in der 1. Landesliga.
Pro Gerät mussten 4 Turnerinnen antreten, wobei der geringste Wert das Streichergebnis darstellt. So können auch mal kleine Fehler im Team ausgebügelt werden.
Bei dem durch Frankenberg sehr gut organisierten Wettkampf turnte sich der TSV Hartmannsdorf zum erfolgreichsten Verein. Insgesamt 4 Medaillen, was geleichbedeutend mit der Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften war, konnten errungen werden.
Unsere Jüngsten in der AK 6/7 gewannen Silber in der Besetzung Elisa Stephan, Elea Gajewski, Josephine Schubert, Lia Funke und Julia Tauchmann.
Ebenfalls zunächst auf das Silberpodest wurden die Mädchen der AK 8/9 gerufen, die sich nur knapp geschlagen geben mussten. Allerdings hatte ich der Fehlerteufel in das Protokoll geschlichen, ein zu geringer Ausgangswert wurde korrigiert, was im Nachgang den verdienten Sieg einbrachte, über den sich Charlotte Schmaus, Flora Türpe, Neve Zickmantel, Leony Braun und Luise Heinig riesig freuten.
Die AK 10/11 mit Emilie Schäfer, Rosa Freiberg, Sophia Poferl und Jette Heil hatte trotz guter Leistungen ein wenig Pech, nur 0,05 Punkte fehlten zum 3. Platz und 0,2 Punkte mehr hätten sogar den Sieg bedeutet. Das ist nur ein Hauch und entspricht zum Beispiel einem Hopser nach der Landung.
In der LK 3 Kürmannschaft bis 29 Jahre wurde ein souveräner Sieg eingefahren. Ihr Können zeigten dabei Josi Döring, Julia Fleischer, Lilli Wahlpahl und Isabell Wünsche, die völlig verdient die Goldmedaille in Empfang nehmen konnten.
Ebenfalls Gold erturnten sich mit einer überzeugenden Leistung die Kür-Mädchen der LK 4 mit Vanessa Junghannß, Lilian Engert, Milena Hergert, Johanna Sachse, Jessica Gerlach und Miriam Vasold gegen eine zumeist deutlich ältere Konkurrenz.
Das tolle Gesamtergebnis führte zu der Entscheidung, alle qualifizierten Mannschaften auch auf Bezirksebene antreten zu lassen, auch wenn der Schwerpunkt im Training nicht auf dem Pflichtprogramm liegt. Den Ehrgeiz, sich mit den besten Mannschaften des Turnbezirks Chemnitz messen zu wollen, war bei Trainern und Turnern geweckt.
Ein besonderes Dankeschön geht an die Adresse der Kampfrichter, die einen reibungslosen und schnellen Ablauf der Meisterschaft ermöglichten. Ohne Ihr Engagement wäre kein einziger Wettkampf möglich, das sollte bei allen Erfolgen nie vergessen werden.
Text: Markus Meinert, Bilder: Sylke Esche